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Auf & Davon Erlebtes Privatleben

Fahrrad-Saison eröffnet

Da der Wetterbricht Recht behalten hat und gestern wie vorhergesagt ein super sonniges Wetter war, haben meine Frau und ich unsere Fahrräder rausgeholt und die Radfahr-Saison eingeläutet.

Eigentlich wollten wir nur eine kleine Runde zum „Aufwärmen“ fahren – da es aber an der Pfinz entlang einen schönen Radfernweg Richtung Karlsruhe gibt, sind wir da einfach mal losgestrampelt.

Es lief eigentlich immer nur gerade – also keine bergauf-/bergab-Strecken – und plötzlich waren wir schon in Durlach am Bahnhof; weil wir aber noch keine Spur von Erschöpfung fühlten, sind wir dann noch bis zum Karlsruhe Marktplatz gefahren.

Mit zwei Kugeln Fruchteis haben wir uns dann in die Sonne gesetzt und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Leider hat wir bei der Rückfahrt überwiegend Gegenwind, so dass das Fahren in dieser Richtung – vor allem auf der Durlacher Allee – anstrengender war als auf der Hinfahrt. Zudem meinte ein Autofahrer sich beim Abbiegen noch zwischen mich und meine Frau zu drängeln (ich fuhr etwa 20 Meter voraus) und hat meine Frau beinahe über den Haufen gefahren…

Bis Berghausen haben wir es dann noch geschafft, die letzten 4 km nach Hause aber haben wir dann per Stadtbahn zurückgelegt.

Bis auf ein bißchen Muskelkater in den Armen und Beinen gehts mir aber gut, so dass unserem wöchentlichen Gang ins Fächerbad heute abend nichts entgegenstehen sollte.

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Das nervt Erlebtes

Undank ist der Welten Lohn

Nachdem ich am Samstag vom ALDI zurückkam und an meine bft-Stammtankstelle fuhr, um für „günstige“ 1,299 ein paar Liter Super in meinen dürstenden Tank zu kippen, fuhr ich also an die Zapfsäule, an der ein etwas älterer Golf II stand.

Zwar steckte der Zapfhahn noch im Tank, aber vom Fahrer/Besitzers des mit drei älteren Herr- und Damenschaften besetzten Wagens war weit und breit nix zu sehen.

Während ich noch suchend um mich blickte, kam ebenfalls ein älterer Herr (augenscheinlich der Fahrer) und ging in Richtung des Golfs. Da ich vermeiden wollte, dass er in Gedanken vielleicht mit steckender Zapfpistole die Weiterreise antritt (man kennt ja diverse SpassFotos dieser Art) liess ich die Scheibe runter und machte ihn höflich darauf aufmerksam.

Anstatt sich zu bedanken, kam nur ein störrisches „Ja ja“ und eine wilde winkende Geste, die wohl soviel heissen sollte, wie „Das weiß ich selbst“ und „Ich bin doch nicht blöd“.

Als er dann – nach Entfernen der Zapfpistole – in sein Auto stieg, muss er wohl noch tierisch über mich gemotzt haben, denn alle weitern Insassen drehten sich – ihren Möglichkeiten entsprechend – kopfschüttelnd zu mir um.

Dabei wollte ich nur höflich sein…. aber ältere Leute meinen manchmal, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Wenn ich das nächste Mal in so eine Situation komme, halte ich meine Klappe und lache mich dann scheckig, wenn dann mit vergessener Zapfpistole losgefahren wird.

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Auf & Davon Erinnerliches Erlebtes

Wenn einer eine Reise tut – Teil 2

Wie schon im letzten Blog-Eintrag beschrieben, fuhr uns „unser“ ICE in Fulda direkt vor der Nase weg. Dummerweise war das letzte für diesen Abend der Richtung Karlsruhe fährt und zudem war unser Ticket (weg. Sparpreis) genau auf DIESEN gebucht.

Glücklicherweise lief eine Bahnangestellte auf dem Bahnsteig herum, die uns nochmal bestätigte, dass der gerade abgefahrene Zug auch der verpasste war.
Auf der anderen Bahnsteigseite traf in dem Moment der aus Dresden kommende ICE 1552 in Richtung Frankfurt/Main ein, und die nette Dame erklärte dem aussteigenden Zugbegleiter unsere Notlage und bat uns erstmal mit diesem nach Frankfurt zu fahren. Indes versuche Sie über die Leitstelle zu erreichen, dass der schon auf dem Weg befindliche Zug in Frankfurt auf diesen ICE warte, damit wir wieder zusteigen können.

Auf den besorgten Hinweis meiner Frau, dass das Ticket eigentlich nicht für den Ausweich-Zug gelte, sagte sie, dass dies im Moment sch…egal ist, da es im Moment wichtiger sein, dass wir von Fulda noch wegkommen.

Dummerweise war der Zug voll von ‚Eintracht Frankfurt‘-Fans, so dass wir die einzigen freien Sitzplätze im letzten Waggon ergattern konnten – im Raucherwagen. Da die Fans dem Alkohol sehr zuträglich waren, stieg auch der Zigarettenkonsum derart an, dass die Luft nach 15 Minuten nicht mehr atembar (*komisches Wort – musste ein paar Mal überlegen, ob es so geschrieben wird…*) war und wir dann auf den Gang raus und zum übernächsten Wagen gegangen sind. (Vor dreieinhalb Jahren war ich noch selbst einer der Lufverpester gewesen – wie habe ich so eine Luft nur ausgehalten *kopfschüttel*)

Zufälligerweise kamen wir auch am „Büro“ des Zugchefs vorbei und daher fragten wir, ob das mit dem Anschlußzug in Frankfurt noch passe. Etwas muffelig (vielleicht war er auch müde) bestätigte er, dass der andere ICE am gleichen Bahnsteig gegenüber stehen sollte und wir dann schnell umsteigen sollten.

In Frankfurt (pünktlich um 22:54 Uhr) angekommen, stiegen wir also in den noch wartenden ICE ein, der aber, wie wir dann feststellten, sowieso erst nach Plan am 23:00 Uhr weiterfuhr. Bei der Fahrkartenkontrolle schaute die Zugbegleiterin etwas irritiert, als Sie fragte, wer in Frankfurt noch zugestiegen war, denn das Ticket lautete ja auf ‚Fulda –> Karlsruhe‘.

Nun endlich saßen wir in dem Zug der uns auch nach Hause brachte und unser Adrenalin-Spiegel konnten nun endlich wieder sinken und eine gewisse Erschöpfung und Müdigkeit machte sich breit, so dass wir heilfroh waren, dass – angekommen in KA – die Tram Richtung KA-Durlach pünktlich eintraf, um uns zu unserem Auto brachte, welches noch am Durlacher Bahnhof stand.

Nach gut 20 Stunden unterwegs fielen wir dann gegen halb zwei nachts völlig müde ins Bett…

Alles in allem war es aber ein toller Tag gewesen – und nächstes Mal fahren wir sicherlich wieder mit der Bahn :-)

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Auf & Davon Erlebtes Privatleben

Wenn einer eine Reise tut…

…dann kann er was erleben ? erzählen ? oder beides ?

Samstag war mal wieder so ein Tag. Da mein Schwager und seine Frau glückliche Eltern einer kleinen Tochter geworden sind, zu der meine Frau Patentante werden soll – ich kann kein „echter“ Pate im kirchlichen Sinne (mehr) werden, ich Abtrünniger – haben wir uns auf den Weg nach Rotenburg a.d. Fulda gemacht um sie zu besuchen.

Da wir morgens hin und abends wieder zurückwollten, kam das Beförderungsmittel Auto gar nicht erst in Betracht – das wäre aufgrund der Strecke einfach zu stressig geworden, so dass wir uns für die Bahn entschieden. Als wir feststellten, dass sogar ein ICE direkt über/von KA-Durlach nach Bad Hersfeld fuhr, haben wir den natürlich gebucht, da sich hierürber die Reisezeit gegenüber der Alternative über Fulda oder Kassel um ca. 1 Stunde verringerte. Die letzten 20 km haben wir dann in einer privatisierten Regionalbahn zurückgelegt.

Die Hinfahrt war also perfekt. Alle Züge waren pünktlich und wir kamen entpannt und ausgeruht in Rotenburg an, wo uns unsere Schwägerin direkt am Bahnhof empfing.

Was also für die Hinfahrt galt, muss aber nicht für die Rückfahrt gelten… so auch hier.

Der Rückfahr-Zeitplan sollte so aussehen, dass wir um 20:53 Uhr in Rotenburg die Regionalbahn Richtung Fulda nehmen sollten, welche um 21:38 Uhr dann in Fulda eintreffen sollte, dort wäre es dann nur 9 (!!!) Minuten später mit dem ICE 971 weiter Richtung Karlsruhe gehen sollen. Soweit der Plan…

Im strömenden Regen standen wir nun in Rotenburg und warteten…
20:53 Uhr… keine Zug da… und warteten… (9 Minuten Umsteigezeit)…
20:55 Uhr… noch immer kein Zug (noch 7 Minuten Umsteigezeit) und warteten…
… (noch 3 Minuten)..
21:03 die Bahn kommt..

Um die schon verlorene Zeit aufzuholen, gabe der Zugführer scheinbar richtig Gas, zumindest kam es mir so vor… bis plötzlich die Bahn langsamer und langsamer wurde und auf freier Strecker plötzlich anhielt.

„Wegen Gleisbauarbeiten vor Hünfeld verzögert sich die Weiterfahrt um ca. 5 Minuten“, schall es aus den Lautsprechern… Super !

Um 21:34 Uhr ging es dann weiter (immer noch ca. 15-20 Minuten vom Ziel entfernt), bis wir dann um 21:51 Uhr in den Fuldaer Bahnhof einrollten…
Aus dem Fenster konnten wir sehen, dass der ICE noch stand, also raus aus der Bahn und im Sprint durch die Unterführung zum übernächsten Gleis. Doch O Weh ! Als wir die Rampe zum Gleis hochliefen konnten wir sehen, wie sich der ICE gerade in Bewegung setzte und den Bahnhof verließ…

Wie’s weiterging folgt in Kürze….

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Erinnerliches Erlebtes

Es schneit noch immer

Gestern zweifelte ich ja daran, dass die Schneehöhen 5 cm übersteigen bzw. dass der Schnee überhaupt liegen bleibt.

Daher war ich heute morgen umso erstaunter, WIEVIEL Schnee heute nacht runtergekommen ist.

Heute morgen auf der Terasse und im Garten.

Aber als Nordhesse bin ich es nicht gewöhnt, dass überhaupt nirgends ein Räumfahrzeug unterwegs ist – weder auf der Autobahn, noch auf vielbefahrenen Bundesstrassen…..

Daher benötigte ich heute morgen auch 2 Stunden !!! um die knapp 15 km zur Arbeit zu kommen. Chaos pur auf den Straßen….