Seit dem wir ja diesen Sommer autofrei unterwegs sind, fahren wir Sonntags – bei schönem Wetter – aufs Geradewohl mit der Bahn irgendwohin ins Umland.
So sind wir in den letzten zwei Monaten „weiter“ herumgekommen, als in den zwei Jahren zuvor, die wir nun schon hier wohnen. Irgendwann beim Frühstück entscheiden wir, in welche Bahn wir uns setzen und wo wir wieder aussteigen. So haben wir in den letzen Wochen u.a. schon Bruchsal, Baden-Baden (samt Merkur-Bergbahn) und das kleine Städtchen Forbach im Schwarzwald (am Ende des KVV-Gebietes) erkundet.
Gestern haben wir uns, nachdem ich auf Google-Maps Bilder von Rastatter Schloss gesehen habe, entschlossen einfach nach Rastatt zu fahren und dort ein wenig zu bummeln.
Zu unserer Überaschung fand in der Fußgängerzone in der Nähe des Schlosses gerade ein Bauernmarkt statt, über den wir dann auch geschlendert sind.
Nachdem wir uns dort für günstig Geld mit 2kg Äpfeln, 1 kg Birnen und einer großen Tüte mit 2 kg roten Paprika eingedeckt haben, wollten wir auf dem Weg zurück uns im Schloßpark gemütlich niederlassen, um unseren mitgebrachten „Lebkuchen-Kuchen“ zu verzehren. Aber offenischtlich darf man im Rastatter Schloßpark nicht verweilen, denn im ganzen Gelände war NICHT EINE EINZIGE Parkbank zu finden. Lediglich die Betonsockel, auf denen welche zu befestigen sind.
Ich sehe ja noch ein, dass man vielleich zum Winter in Parks einzelne Bänke einmottet, damit diese nicht zu Schaden kommen, aber doch nicht schon Ende September… Was nutzt der schönste Schloßpark, wenn man sich nicht mal hinsetzen kann, um ihn zu genießen ?! Schade.
Am Ende haben wir unseren Kuchen am Bahnhof gegessen, als wir auf unserere Bahn zurück warteten.