Kategorien
Das nervt Erlebtes Privatleben

Schloss-Park-Steh-Plätze

Seit dem wir ja diesen Sommer autofrei unterwegs sind, fahren wir Sonntags – bei schönem Wetter – aufs Geradewohl mit der Bahn irgendwohin ins Umland.

So sind wir in den letzten zwei Monaten „weiter“ herumgekommen, als in den zwei Jahren zuvor, die wir nun schon hier wohnen. Irgendwann beim Frühstück entscheiden wir, in welche Bahn wir uns setzen und wo wir wieder aussteigen. So haben wir in den letzen Wochen u.a. schon Bruchsal, Baden-Baden (samt Merkur-Bergbahn) und das kleine Städtchen Forbach im Schwarzwald (am Ende des KVV-Gebietes) erkundet.

Gestern haben wir uns, nachdem ich auf Google-Maps Bilder von Rastatter Schloss gesehen habe, entschlossen einfach nach Rastatt zu fahren und dort ein wenig zu bummeln.

Zu unserer Überaschung fand in der Fußgängerzone in der Nähe des Schlosses gerade ein Bauernmarkt statt, über den wir dann auch geschlendert sind.

Nachdem wir uns dort für günstig Geld mit 2kg Äpfeln, 1 kg Birnen und einer großen Tüte mit 2 kg roten Paprika eingedeckt haben, wollten wir auf dem Weg zurück uns im Schloßpark gemütlich niederlassen, um unseren mitgebrachten „Lebkuchen-Kuchen“ zu verzehren. Aber offenischtlich darf man im Rastatter Schloßpark nicht verweilen, denn im ganzen Gelände war NICHT EINE EINZIGE Parkbank zu finden. Lediglich die Betonsockel, auf denen welche zu befestigen sind.

Ich sehe ja noch ein, dass man vielleich zum Winter in Parks einzelne Bänke einmottet, damit diese nicht zu Schaden kommen, aber doch nicht schon Ende September… Was nutzt der schönste Schloßpark, wenn man sich nicht mal hinsetzen kann, um ihn zu genießen ?! Schade.

Am Ende haben wir unseren Kuchen am Bahnhof gegessen, als wir auf unserere Bahn zurück warteten.

Kategorien
Das nervt Erlebtes Wuselbrusel

Chaos an der S-Bahn

Gestern abend sind Michi und ich in ein absolutes KVV-Chaos geraten.

Aufgrund einer Oberleitungsstörung konnten keine Stadtbahnen und Trams mehr über die Durlacher Allee in Richtung Stadtmitte bzw. Richtung Durlach und Durlacher Bahnhof fahren, d.h. auch die Fernverbindungen »Heilbronn – Achern« und »Bietigheim-Bissingen – Wörth« sind zum Erliegen gekommen.

Das ärgerliche daran war nicht, dass eine Störung vorlag – dafür kann niemand was (außer dem verursachenden LKW-Fahrer vielleicht) – sondern wie die KVV an der Stelle mit den wartenden Kunden umgegangen ist:

  • Obwohl die Störung laut Polizeibericht schon um 17.00 Uhr eingetreten war, sah es noch um 17:30 Uhr so aus, als habe die Bahn „normale“ Verpätungen. Auch die Anzeigetafeln sagten nichts Gegenteiliges
  • Erst um ca. 17:50 Uhr wurde auf gleicher Tafel ein Hinweis auf eine Störung ausgegeben und die Fahrgäste gebeten an der Bushaltestelle auf Ersatzbusse zu warten
  • Es gab nur einen Ersatzbus, der aus der Stadt kam und auch dorthin zurückfuhr.
  • Es gab keine Information, wie jetzt die Fahrgäste die auf die S4 (Richtung Bretten, Heilbronn) und die S5 (Richtung Pforzheim, Mühlacker, Bietigheim-Bissingen) warten, mit Ersatz versorgt werden sollen
  • Aufgrund der Desinformation liefen wir mehrfach planlos zwischen Bahnsteig und Busteig hin und her
  • Obwohl mehrfach angezeigt wurde, dass man auf Durchsagen achten sollte, gabe es einfach keine
  • Um ca. 18:15 Uhr kam dann eine einzelne Durchsage, dass auf einem unüblichen Gleis eine S4 nach Grötzingen einfahren werde: Es erfolgte aber keine Information, wie mit den auf die S5 wartendenden Fahrgäste verfahren werden soll
  • Ortsfremde hätten mit der Ansage gar nichts anfangen können, da nichts darüber aussgesagt wurde, wie es denn dann weitergeht – wenn man »Grötzingen« als Ortsfremder denn überhaupt geografisch zuordnen kann

Wir (Michi und ich) sind dann einfach in die S4 eingestiegen, in der Hoffnung, dass es in Grötzingen irgendwie weitergeht. In Grötzingen stand dann auch eine S5 bereit, die wieder zurück Richtung Bietitgheim-Bissingen fuhr, so dass wir dann statt ursprünglich um 18:00 Uhr um 19:00 Uhr zu Hause waren.

Fazit:

  1. Schlechte Koordination des Ersatzverkehrs
  2. Sehr schlechte Kundeninformation während der Störung.
  3. Es stand kein KVV-Mitarbeiter für Fragen zur Verfügung.
  4. Als „Kunde“ fühlte man sich alleine gelassen. Kein weiß etwas genaues – jeder spekuliert

Schulnote 5-

Kategorien
Arbeitsleben Erlebtes

Gerüchteküche

Als ich gestern morgen ins Büro kam, empfing mich mein Kollege mit der Frage, in welche andere Abteilung ich denn wechseln würde.
Als ich ihn verdutzt ansah und fragte, wie er auf die Idee käme, dass ich überhaupt wechseln wolle, erzählte er mir, dass habe ein Kunde auf meiner Seite gelesen.

Ich stellte natürlich klar, dass der »Stellungswechsel« nicht meiner Person, sondern Michi betrifft.

Als ich gestern nachmittag den besagten Kunden durch Zufall auch nochmal an der Strippe hatte, klärte ich auch hier die Situation auf. Ich habe derzeit nicht vor den Job in der Kundenbetreuung an den Nagel zu hängen. Ich mag den direkten Kontakt zu unseren Kunden. So ergeben sich immer mal wieder – wie auch hier – lustige und erinnerliche Anekdötchen.

So entstehen Gerüchte :-D

Ich bin sicher, dass besagter Kunde ggf. auch diese Beitrag liest und ebenfalls schmunzeln muss.

Kategorien
Erlebtes Kurioses

Nicht so süß

Am Samstag waren wir wegen ein paar Besorgungen mal wieder im »Ettlinger Tor« und wenn wir schon mal da sind, holen wir uns meist bevor es wieder heimgeht auch noch was bei Starbucks.

Während wir so in der Reihe standen und der leckere Kuchen in der Auslage uns so anlachten, ergab sich bei der Bestellung der Frau vor mir folgender Dialog:

  • „Ich hätte gern einen Chai Tea Latte zum Mitnehmen…”
  • „Welche Größe ?”
  • „Klein… kann man da weniger Zucker reinmachen ?”
  • „Das geht leider nicht. Der Chai-Sirup ist ein Konzentrat. Ich könnte allenfalls weniger Sirup reinmachen.”
  • „Machen Sie das, das ist mir sonst immer so süß. Mit Zucker bin ich immer etwas vorsichtig.”
  • „Möchten Sie sonst noch etwas ?”
  • „Ja bitte drei Stück von dem Quark-Grapefruit-Loaf Cake….”

:shock:

Aaaaaha… klar wenn der Tee schon nicht so süß sein soll, kann’s der Kuchen ja ruhig sein.

Dummerweise war das genau der Kuchen, mit dem Michi und ich auch geliebäugelt hatten.

Kategorien
Erlebtes Privatleben

Happy Hour

Am Freitag abend haben wir uns mal „was gegönnt“.

Um einem drögen Fernsehabend zu entrinnen, wollten wir mal wieder „weggehen“. Und um mal was neues auszuprobieren, haben wir uns für die »Besitos Tapas Bar« im Weinbrennerhaus am Karlsruher Marktplatz entschieden. Zur fortgeschrittenen Stunde war der sehr gemütlich eingerichtete Laden entsprechend gut gefüllt, aber wir fanden noch einen kleinen Tisch für zwei Personen. Die gemütlichen loungigen Sessel waren leider schon alle belegt.

Zur Einstimmung gab es einen Sherry und eine Portion Weißbrot mit Aioli. *mhhhm lecker*

Anschließend sind wir auf Cocktails umgestiegen – dummerweise fielen unsere ersten beiden Bestellungen nicht unter die vergünstigen Cocktail-Kategorien der »Fiesta Besitos« – das war aber nicht weiter tragisch.

Mein »Mojito« und Michi’s »Mai Tai« waren sehr lecker. Da wir uns keineswegs „betütelt“ gefühlt haben, haben wir beide anschließend noch jeweils einen »Robinson Club Esquinzo Playa« bestellt.

Fatalerweise hat man – wie bei den ersten beiden Cocktails – auch hier kein bißchen des enthaltenen Alkohols heraus geschmeckt. Im Gegenteil: fruchtig, kühl und lecker süß waren sie.

Gemerkt haben wir den „Gehalt“ dann aber doch – und nicht mal so wenig :roll:

Ein schöner Abend wars gewesen, da hat uns sogar das bißchen Regen auf dem Heimweg nicht weiter gestört.