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Auf & Davon Erinnerliches Erlebtes

Wenn einer eine Reise tut – Teil 2

Wie schon im letzten Blog-Eintrag beschrieben, fuhr uns „unser“ ICE in Fulda direkt vor der Nase weg. Dummerweise war das letzte für diesen Abend der Richtung Karlsruhe fährt und zudem war unser Ticket (weg. Sparpreis) genau auf DIESEN gebucht.

Glücklicherweise lief eine Bahnangestellte auf dem Bahnsteig herum, die uns nochmal bestätigte, dass der gerade abgefahrene Zug auch der verpasste war.
Auf der anderen Bahnsteigseite traf in dem Moment der aus Dresden kommende ICE 1552 in Richtung Frankfurt/Main ein, und die nette Dame erklärte dem aussteigenden Zugbegleiter unsere Notlage und bat uns erstmal mit diesem nach Frankfurt zu fahren. Indes versuche Sie über die Leitstelle zu erreichen, dass der schon auf dem Weg befindliche Zug in Frankfurt auf diesen ICE warte, damit wir wieder zusteigen können.

Auf den besorgten Hinweis meiner Frau, dass das Ticket eigentlich nicht für den Ausweich-Zug gelte, sagte sie, dass dies im Moment sch…egal ist, da es im Moment wichtiger sein, dass wir von Fulda noch wegkommen.

Dummerweise war der Zug voll von ‚Eintracht Frankfurt‘-Fans, so dass wir die einzigen freien Sitzplätze im letzten Waggon ergattern konnten – im Raucherwagen. Da die Fans dem Alkohol sehr zuträglich waren, stieg auch der Zigarettenkonsum derart an, dass die Luft nach 15 Minuten nicht mehr atembar (*komisches Wort – musste ein paar Mal überlegen, ob es so geschrieben wird…*) war und wir dann auf den Gang raus und zum übernächsten Wagen gegangen sind. (Vor dreieinhalb Jahren war ich noch selbst einer der Lufverpester gewesen – wie habe ich so eine Luft nur ausgehalten *kopfschüttel*)

Zufälligerweise kamen wir auch am „Büro“ des Zugchefs vorbei und daher fragten wir, ob das mit dem Anschlußzug in Frankfurt noch passe. Etwas muffelig (vielleicht war er auch müde) bestätigte er, dass der andere ICE am gleichen Bahnsteig gegenüber stehen sollte und wir dann schnell umsteigen sollten.

In Frankfurt (pünktlich um 22:54 Uhr) angekommen, stiegen wir also in den noch wartenden ICE ein, der aber, wie wir dann feststellten, sowieso erst nach Plan am 23:00 Uhr weiterfuhr. Bei der Fahrkartenkontrolle schaute die Zugbegleiterin etwas irritiert, als Sie fragte, wer in Frankfurt noch zugestiegen war, denn das Ticket lautete ja auf ‚Fulda –> Karlsruhe‘.

Nun endlich saßen wir in dem Zug der uns auch nach Hause brachte und unser Adrenalin-Spiegel konnten nun endlich wieder sinken und eine gewisse Erschöpfung und Müdigkeit machte sich breit, so dass wir heilfroh waren, dass – angekommen in KA – die Tram Richtung KA-Durlach pünktlich eintraf, um uns zu unserem Auto brachte, welches noch am Durlacher Bahnhof stand.

Nach gut 20 Stunden unterwegs fielen wir dann gegen halb zwei nachts völlig müde ins Bett…

Alles in allem war es aber ein toller Tag gewesen – und nächstes Mal fahren wir sicherlich wieder mit der Bahn :-)

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Auf & Davon Erlebtes Privatleben

Wenn einer eine Reise tut…

…dann kann er was erleben ? erzählen ? oder beides ?

Samstag war mal wieder so ein Tag. Da mein Schwager und seine Frau glückliche Eltern einer kleinen Tochter geworden sind, zu der meine Frau Patentante werden soll – ich kann kein „echter“ Pate im kirchlichen Sinne (mehr) werden, ich Abtrünniger – haben wir uns auf den Weg nach Rotenburg a.d. Fulda gemacht um sie zu besuchen.

Da wir morgens hin und abends wieder zurückwollten, kam das Beförderungsmittel Auto gar nicht erst in Betracht – das wäre aufgrund der Strecke einfach zu stressig geworden, so dass wir uns für die Bahn entschieden. Als wir feststellten, dass sogar ein ICE direkt über/von KA-Durlach nach Bad Hersfeld fuhr, haben wir den natürlich gebucht, da sich hierürber die Reisezeit gegenüber der Alternative über Fulda oder Kassel um ca. 1 Stunde verringerte. Die letzten 20 km haben wir dann in einer privatisierten Regionalbahn zurückgelegt.

Die Hinfahrt war also perfekt. Alle Züge waren pünktlich und wir kamen entpannt und ausgeruht in Rotenburg an, wo uns unsere Schwägerin direkt am Bahnhof empfing.

Was also für die Hinfahrt galt, muss aber nicht für die Rückfahrt gelten… so auch hier.

Der Rückfahr-Zeitplan sollte so aussehen, dass wir um 20:53 Uhr in Rotenburg die Regionalbahn Richtung Fulda nehmen sollten, welche um 21:38 Uhr dann in Fulda eintreffen sollte, dort wäre es dann nur 9 (!!!) Minuten später mit dem ICE 971 weiter Richtung Karlsruhe gehen sollen. Soweit der Plan…

Im strömenden Regen standen wir nun in Rotenburg und warteten…
20:53 Uhr… keine Zug da… und warteten… (9 Minuten Umsteigezeit)…
20:55 Uhr… noch immer kein Zug (noch 7 Minuten Umsteigezeit) und warteten…
… (noch 3 Minuten)..
21:03 die Bahn kommt..

Um die schon verlorene Zeit aufzuholen, gabe der Zugführer scheinbar richtig Gas, zumindest kam es mir so vor… bis plötzlich die Bahn langsamer und langsamer wurde und auf freier Strecker plötzlich anhielt.

„Wegen Gleisbauarbeiten vor Hünfeld verzögert sich die Weiterfahrt um ca. 5 Minuten“, schall es aus den Lautsprechern… Super !

Um 21:34 Uhr ging es dann weiter (immer noch ca. 15-20 Minuten vom Ziel entfernt), bis wir dann um 21:51 Uhr in den Fuldaer Bahnhof einrollten…
Aus dem Fenster konnten wir sehen, dass der ICE noch stand, also raus aus der Bahn und im Sprint durch die Unterführung zum übernächsten Gleis. Doch O Weh ! Als wir die Rampe zum Gleis hochliefen konnten wir sehen, wie sich der ICE gerade in Bewegung setzte und den Bahnhof verließ…

Wie’s weiterging folgt in Kürze….

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Arbeitsleben Lustig lustig tralalalala Videos

Die Folgen eines Großraumbüros…. – Teil 2

Was passieren kann, wenn man seinen Mitkollegen zu sehr auf den Geist geht.

https://www.youtube.com/watch?v=faMwIfoQpeQ

oder zu lautstark telefoniert….

https://www.youtube.com/watch?v=6kVx6_GqHio

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Lustig lustig tralalalala Videos

Die Folgen eines Großraumbüros….

Wenn die Hardcopy mal wieder nicht rauskommen will…
oder
„Die Folgen von psychosozialem Stress im Arbeitsumfeld als Folge von Großraumbüros“