Nein, es geht mal nicht ums Wetter obwohl mich auch das eher erschreckt, was da heute nach wieder heruntergekommen ist.
Seit Windows 7 ist es ja mit „Bordmitteln“ möglich, dem Desktophintergrund zyklisch wechseln zu lassen, was bei den Windows Versionen zuvor ja leider nur über diverse Anwendungen (z.B. WebShots) möglich war. Nun ergeht es mir dabei allerdings so, dass ich mich nach einer gewissen Zeit an den Bilder „satt“ gesehen habe.
Bei der Lektüre der c’t 3/2010 bin ich im Artikel „Windows ausreizen” auf den Trick gestoßen, der mein Interesse geweckt hat und den ich dann auch gleich getestet habe. Statt einer statischen Anzahl von Bildern lasse ich mir über einen abonnierten Bilder-Feed einen bestimmten Ordner auf der Platte regelmäßig mit Bilder befüllen und verweise Windows dann zur Anzeige auf diesen.
Konkret geht dies so:
- Zunächst über den Internet Explorer einen Fee mit Bildern abonnieren (z.B. https://feeds.feedburner.com/bingimages)
- Nun über die Feed-Eigenschaften die Option „Dateianlagen automatisch herunterladen“ aktivieren und die folgende Frage mit „Ja“ beantworten
- Bei einem erneuten Aufruf der Feed-Eigenschaften nach ein paar Sekunden die Schaltfläche „Dateien anzeigen“ betätigen
- In diesem Fenster aus der Adressleiste den kompletten Pfad in die Zwischenablage kopieren
- Nun über die Systemsteuerung in ‚Darstellung und Anpassung‘ -> Anpassung -> Anpassung -> Desktophintergrund auf „Durchsuchen“ klicken
- und unter Ordner den zuvor zwischengespeicherten Pfad einkopieren
- Einmal auf „Alle anzeigen“ klicken und Fertig ist die täglich frisch gefüllt Diashow
Als kleine Anleitung habe ich ein paar Screenshots zur Demonstration gemacht.
Voraussetzung für den Feed ist allerdings, dass er ein Microsoft-konformes RSS-Format enthält und die Bildeer in Form sogenannter ‚Enclosures‘ enthält, das ist die gleiche Auszeichnung, wie sie auch von Podcasts verwendet werden. Zudem sollten die Bilder im Feed in Origginalgröße und nicht als Thumbnails angeboten werden. Beim oben genannten ist dies (was für ein Wunder – es ist ja ein Bing-Feed) alles gegeben.
Ob die Bilder für einen interessant erscheinen, kann jeder für sich selbst entscheiden, in dem er sich den Feed in seinem üblichen Feedreader betrachtet.