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Das nervt

Ariel und die Mathematik

Für wie blöd halten uns die Hersteller eigentlich ?

(per Mail erhalten)

Update:
Wie schon in den Kommentaren nachzulesen, hat die ARIEL Verbraucherberatung eine Klarstellung zu den vermeintlichen Behauptungen veröffentlicht.

Von Der Dürrbi

Kurze Zusammenfassung
Aufgewachsen in Calden, Schule in Calden, Grebenstein, ABI an der ASS in Hofgeismar, Bundeswehr in Kassel und Schwalmstadt (NschBtl 51)

Ausbildung zum DV-Kfm im Genossenschaftlichen Rechenzentrum Kassel (GRK), seit 2006 wohnhaft in/um Karlsruhe

15 Antworten auf „Ariel und die Mathematik“

Liebe Michaela Dürrbaum,
lieber Frank Dürrbaum,

der Ariel-10%-Irrtum geistert schon ein paar Tage durchs Web und durch die Mailboxen. Es handelt sich dabei um eine Falschmeldung.

Auch der Autor der Präsentation, die alles einmal losgetreten hat, distanziert sich heute von seinem Vergleich. Denn dieser stimmt so nicht.

Was ist nun passiert?

Der Autor der Präsentation hat das neue Produkt nicht wie behauptet mit dem direkten Vorgänger verglichen. Die aktuelle Packung von 2009 hat 1,4 Liter Inhalt = 20 Waschladungen. Der direkte Vorgänger von 2008 hat 1,26 Liter Inhalt = 18 Waschladungen. In der neuen Ariel Packung sind also tatsächlich 10% mehr drin und man kann damit auch 10% mehr Wäschen waschen. Zum Vergleich herangezogen hat der Autor aber versehentlich eine rund vier (!) Jahre alte Packung aus einer früheren Produktgeneration. (Durch die in den Bildern gezeigten Produktionscodes lassen sich die Flaschen eindeutig datieren.)

Auf Ihren Blog-Post wurden wir aufmerksam, da wir sehr an Verbrauchermeinungen zu unseren Produkten interessiert sind. Neben den direkten Anrufen und E-Mails an unseren Verbraucherservice ist für uns auch das Internet eine wichtige Quelle, um zu erfahren, wie Verbraucher mit unseren Produkten zufrieden sind.

Sollten Sie noch weitere Informationen zur Sache wünschen, schreiben Sie uns doch einfach eine E-Mail. Wir würden uns freuen, mit Ihnen im Gespräch zu bleiben.

Mit freundlichen Grüßen aus Ihrer alten Heimat Hessen
Ihre ARIEL Verbraucherberatung

Sehr aufschlußreich! Nur leider mit fadem Nachgeschmack. Wie konnte der Inhalt von 1,5 Liter auf 1,26 Liter innerhalb von 3 Jahren schrumpfen, OHNE daß dies einem Verbraucher gebührend kommuniziert worden ist? Oder aufgefallen ist? Hat da Ariel klamm heimlich den Inhalt verringert, um uns jetzt seine ach so grandiose Großzügigkeit angedeihen zu lassen? Nach dem Motto: Tue Gutes dann rede darüber, tue Schlechtes, dann sei lieber still und leise? Vorbildliche Geschäftspraktik. Interessant auch, daß sich „Produktneuerungen“ die P&G als nennenswert erachtet (anscheinend wird hier stark selektiert!) immer nur auf die direkte Vorgängergeneration beziehen. Hier wird noch ein fatale Annahme deutlich: Verbraucher haben KEIN Erinnerungsvermögen. Was vor 3 oder 4 Jahren war, interessiert bei P&G niemanden. Alles was zählt sind die Verkaufszahlen von heute, und um diese zu pushen, na da können wir doch auch mal eine kleine Notlüge groß und gut sichtbar (eben werbewirksam) auf die Flaschen etikettieren. Lassen wir doch mal „fünfe“ gerade sein. Hier erschließt sich auch schön das Wort Etikettenschwindel. Schönen Dank an P&G für dieses Lehrstück.
1.P.S.:
Wahrscheinlich wird dann noch jemand von P&G den „Mengenschwund“ mit erhöhter Hokuspokus-Ergiebigkeit rechtfertigen.. haha.. dass ich nicht lache. Wer nur halbwegs im Chemie-Grundkurs aufgepasst hat, weiß welchen Anteil am Volumen die simple und extrem billige „Zutat“ WASSER hat, und das bei nahezu allen Chemieprodukten für den Hausgebrauch, speziell wenn sie aus der Waschmittel- und Reinigungsindustrie stammen. Prima.
2.P.S.:
Aber der Oberhammer ist (erschreckend!), dass sich die „P&G Verbraucherberatung“ auch noch traut uns zu erläutern, dass doch vor 4 Jahren die Packung eben einfach Inhalt hatte, die „letzte Produktgeneration“ aber eben wahrheitsgemäß WENIGER Inhalt hatte. Na dann ist ja alles im grünen Bereich, Mr. & Mrs. Ariel. Warum die Aufregung?! 

Marketing Roadmap wird nun mal für 10 Jahre festgelegt.. Da sind P&G aber auch nicht die Einzigen, die Verbrauchen in die Irre führen.. C’est la vie..

na wenn 2005 20 Wäschen, 2008 aber nur noch 18 gingen müsste doch Ariel zwischen diesen Jahren irgendwann: „neu, 10 % weniger Inhalt“ oder „20 – 2 Wäschen“ draufgeschrieben haben damit ihre Ausrede funktioniert, oder? :rofl: :roll:

Diese präsentation ist echt gelungen!
Von solchen sachen sollte es mehr geben!
Aber nun zu den Argumenten von P&G:
Ich finde es ist völlig Wurscht ob die eine Flasche aus 2005 ist und die andere aus 2009.
Fakt ist: beide Pullen sind gleich groß! :rofl:
Und Stiftung Warentest hat an ein und dem selben Tag 3 Flaschen gekauft: 1,26 l , 1,4 l und 1,5 l! :!?:
Wie kann das sein wenn es die 1,5 l nicht mehr im Handel sind???
Altbestände?
Dann könnte die Stiftung Warentest ja den Händler einen über ziehen weil er ein „Umweltschädliches“ gebinde verkauft (mehr Inhalt bei gleicher Waschleistung= UMWELTBELASTUNG!!!).
Also liebe Araler: Doch besch… am Kunden!
Ich frage mich nur wann von Aral ein Gebinde raus bringt mit 0,2 l für 150 waschladungen bei völlig verschmierter Kleidung (z.B.: Arbeitsanzüge einer Auto- oder besser einer LKW-Werkstatt…)
Allerdings darf das Gebinde dann auch ruhig 200-300 Euro kosten.
Wo kämen wir denn hin wenn etwas mal Billiger werden würde :wtf:
Aber das sollen andere entscheiden.
Bis es so weit ist hab ich das Zeitliche schon gesegnet :wink:

Gruß aus Bochum

Tropenhelmut

Nur noch mal zur Richtigstellung.

Die Präsentation ist nicht „auf meinem Mist“ entstanden. Ich habe sie nur als Mail erhalten und hier nochmal eingebunden….

Wollte ich nur nochmal gesagt haben…. bevor ich für anderer Leute „Arbeit“ gelobt werde.

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