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Umwege erhöhen die Ortskenntnisse – Teil II

…und weiter gehts :-)
Also in „Hagsfeld“ dreht ich dann wieder um, damit hoffte ich, auf den richtigen Weg zu kommen. Zeitlich war ich noch gut dabei. Trotzdem rief ich meine bessere Hälfte in der Firma an, um ihn von meiner „Falschfahrt“ zu erzählen…
Ich radelte und radelte also diesen (übrigens wunderschönen Weg am Pfinzentlastungskanal) Weg wieder zurück und ähm ja 3 mal dürft Ihr raten, was passierte? Tja, ich bin schon wieder falsch gefahren und falsch abgebogen…
Trotzdem bin ich weiter, da ich dachte, die Richtung müsse trotzdem stimmen. Als ich dann aber an einer mir VÖLLIG UNBEKANNTEN Ecke ankam wußte ich (mal wieder) nicht mehr weiter und rief Schatzi an. Zum Glück war da ein großes Gartencenter, wo Schatzi dann Google sei dank rausgefunden hat, wo es ist….
Ich also den Weg wieder ein Stück zurück und was sehen meine Augen dann plötzlich. Die Buslinie die nach Durlach fährt. Ich in die Pedale getreten und versucht dem Bus hinterherzufahren. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich war schneller ;-) Daher hab ich den Bus dann aus den Augen verloren. Zumindest kam mir der Radweg nun wieder sehr bekannt und vertraut vor, ich wußte, ich war endlich auf dem richtigen Weg…naja fast zumidest. Leider war das wieder der Weg Richtung nachhause. Das merkte ich dann aber doch trotz ausgeschalteten Orientierungssinn recht schnell umd machte nun ein letztes mal kehrt um nun endlich den richtigen Weg nach Durlach einzuschlagen. Überglücklich rief ich Schatzi an und teilte ihm mit, daß ich nun bald dabin. Um kurz nach 18:00 Uhr kam ich dann auch an und wurde von einem lachenden Schatz empfangen :-)

Jetzt stand uns nur noch der Rückweg bevor. Schatzi voran. Er war wohl ausgeruhter nach der Arbeit und ich verlor ihn dann kurz aus den Augen. Und das vor einer Abzweigung. Genau, ihr wißt, was jetzt kommt. Ich bin falsch gefahren. Ich merkte es aber sehr schnell und bin wieder zurück. Schatzi wunderte sich, wo ich blieb, und fuhr auch wieder zurück. Als er so suchend fuhr, hörte er mich dann von oben rufen: „Hier bin ich, hab mich verfahren“ :-)

So wurden aus den eigentlichen 28 km für Hin- und Rückfahrt 40 km. Aber es hat ja sein gutes, ich hab wunderschöne neue Radwege entdeckt, die wir jetzt bei Gelegenheit auch gemeinsam fahren werden :-)

Ich weiß nicht, was an dem Tag los gewesen ist, mein „inneres Navigationssystem“ hat wohl aufgrund des warmen Wetters versagt. Eigentlich kenn ich mich nämlich hier schon gut aus, wenn das nach dieser Story auch kaum einer glaubt…

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Erlebtes

Umwege erhöhen die Ortskenntnisse – Teil I

oder


Alle Wege führen nach Rom

Wie ja meine bessere Hälfte gestern schon erzählte, ist er mit dem Rad zur Arbeit gefahren und ich wollte ihn dann abends – ebenfalls mit dem Rad – von der Arbeit abholen, um dann gemütlich zusammen nach Hause zu radeln…

Um 18:00 Uhr hatte mein Liebster Feierabend, also schwang ich mich so gegen 16:30 aufs Rad, um ganz gemütlich meine Tour nach Karlsruhe-Durlach zu beginnen. Eigentlich sollten ja die knapp 15 km in 1 Stunde zu schaffen sein. Schwierig wird es allerdings dann, wenn das „innere Navigationssystem“ sprich Orientierungssinn versagt und man sich plötzlich in einer anderen Gegend wiederfindet. Wenn wir diesen Weg nach Durlach auch schon mit dem Rad gefahren sind, habe ich gestern dann wohl eine Abbiegung übersehen (ich würd gerne mal wissen, wo ich da mit meinen Gedanken war) und bin einfach gradeaus weitergeradelt. Ich hab mich schon gewundert, daß der Weg „leicht anders“ aussieht, dachte mir aber nichts groß dabei. Als ich dann allerdings in „Hagsfeld“ rauskam, wußte ich, ne, da bin ich falsch. Da ich von hieraus keinen mit dem Rad gut zu erreichenden Weg nach Durlach kenne (ja, meine Ortskenntnisse hier sind noch nicht soooo gut), bin ich wieder zurück gefahren.

Ihr werdet jetzt denken, na dann ist ja gut, neeeee, aber nichts ist gut. Die Michi schafft es auch noch ein zweites Mal sich zu verfahren, aber das erfahrt ihr im zweiten Teil :-)